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500 Mann in Baden-Württemberg: Bundeswehr stellt neues Panzerbataillon auf

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Am Nikolaustag besuchte Ministerin von der Leyen den Truppenübungsplatz Munster, den größten Standort des Heeres.


Die Aufgaben der Bundeswehr wachsen. Aus diesem Grund wird ein neues Panzerbataillon gebildet. Dessen Standort soll in Baden-Württemberg sein. Verteidigungsministerin von der Leyen verspricht zudem Hunderte neue Panzer.

Die Bundeswehr wird als Reaktion auf wachsende Aufgaben mit einem sechsten Panzerbataillon verstärkt. Die aus vier Kompanien mit etwa 500 Mann bestehende neue Einheit werde in Hardheim in Baden-Württemberg stationiert, teilte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf dem Truppenübungsplatz Munster in Niedersachsen mit.

"Es ist nötig, weil wir stärker wieder die Landes- und Bündnisverteidigung als gleichberechtigtes Standbein aufstellen – neben dem Krisen- und Konfliktmanagement in den Einsatzgebieten", sagte die Ministerin. Von der Leyen sagte weiter, die Bundeswehr werde in den nächsten Jahren mehrere hundert neue oder modernisierte Kampf- und Schützenpanzer bekommen. "Es ist das erste Mal jetzt seit der Wiedervereinigung, dass wir wieder eine wachsende Truppe haben. Die Bundeswehr wächst und damit auch die Aufstellung eines neuen Panzerbataillons."

In Hardheim ist damit auch die zunächst geplante Schließung der Carl-Schurz-Kaserne vom Tisch. Die Bundeswehr wird dort etwa 20 Millionen Euro investieren.

In Munster besuchte von der Leyen das Ausbildungszentrum der Bundeswehr. Am größten Standort des Heeres wird der Führungsnachwuchs der Panzer-, der Panzergrenadier- und der Heeresaufklärungstruppe ausgebildet. Bei einer Vorführung verschaffte sich die Ministerin ein Bild über die Fähigkeiten der Panzersoldaten mit ihren Kampfpanzern "Leopard" und der Panzergrenadiere mit dem Schützenpanzer "Puma", von dem bis 2019 rund 140 Modelle neu geliefert werden sollen.

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