Deutschland

Wirtschaftswachstum: Bundesregierung senkt Prognose für 2019 deutlich

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier (CDU): In ihrer Herbstprognose war die Bundesregierung noch von 1,8 Prozent Wachstum ausgegangen. (Quelle: Emmanuele Contini/imago)

Bislang ist die Bundesregierung von 1,8 Prozent Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr ausgegangen. Handelskonflikte und Brexit trüben die Aussichten aber weiter.

Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent. Damit senkte die Regierung ihre Erwartungen an das Bruttoinlandsprodukt (BIP) deutlich – in ihrer Herbstprognose war sie noch von 1,8 Prozent Wachstum ausgegangen.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) machte vor allem die anhaltenden Handelskonflikte sowie die Unsicherheiten rund um den Brexit für die schwächere Prognose verantwortlich.

Fokus auf “Wachstumsimpulse und Zukunftstechnologien”

Dazu gehörten der anstehende Brexit und die anhaltenden Handelskonflikte ebenso wie das internationale steuerpolitische Umfeld, erklärte Altmaier. Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft um 1,5 Prozent gewachsen. Das nun verlangsamte Wachstum müsse ein Ansporn sein, um den Fokus auf “Wachstumsimpulse und Zukunftstechnologien” zu lenken.

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich nach den Prognosen des Ministeriums weiterhin positiv. Die Arbeitslosenquote werde in diesem Jahr voraussichtlich auf 4,9 Prozent sinken nach 5,2 Prozent im vergangenen Jahr, hieß es. Die Zahl der Beschäftigten werde auf 45,2 Millionen steigen. In der Folge nehmen demnach auch die privaten Einkommen zu – Löhne und Gehälter dürften im Jahr 2019 voraussichtlich um 4,8 Prozent steigen.

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