Gesundheit

Verzicht auf Alkohol und Co.: Diese Fasten-Arten liegen im Trend

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Mit Freunden anstoßen: Vielen Menschen wollen beim Fasten auf Alkohol verzichten. (Quelle: PeopleImages/Getty Images)

Immer mehr Deutsche finden Gefallen am Fasten: Mittlerweile halten es 63 Prozent für sinnvoll. Sie verzichten mehrere Wochen gezielt auf bestimmte Dinge. Was wird am häufigsten gefastet?

Für einen bestimmten Zeitraum auf ein Genussmittel oder auf Konsumgüter zu verzichten, hält mehr als die Hälfte der Deutschen für sinnvoll. Laut einer von der Krankenkasse DAK Gesundheit veröffentlichten Umfrage sind 63 Prozent dieser Meinung. Vor acht Jahren waren es erst 53 Prozent.

Verzicht auf Alkohol und Auto

Die meisten wollen in diesem Jahr Alkohol meiden. Mit 73 Prozent sind das so viele wie nie zuvor und sogar zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Fast genauso viele Menschen nehmen sich vor, auf Süßigkeiten zu verzichten (67 Prozent). Auf Fleisch will zeitweise fast jeder zweite Befragte (46 Prozent) verzichten, das sind elf Prozent mehr als 2018. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte rund tausend Bürger.

Den Fernseher wollen 39 Prozent für einige Wochen ausgeschaltet lassen, fast ebenso viele (38 Prozent) wollen die Finger von Zigaretten lassen. Mehr als jeder Vierte (29 Prozent) will weniger am Handy oder Computer hängen. Jeder Fünfte (20 Prozent) plant, während der Fastenzeit aufs Auto zu verzichten. 

Männer und Frauen fasten unterschiedlich

Junge Leute im Alter von 18 bis 29 Jahren stehen dem Fasten demnach besonders offen gegenüber. Zwei Drittel (67 Prozent) sagen, dass sie schon mindestens einmal gefastet haben. Dabei verzichteten sie am ehesten auf Alkohol, Süßigkeiten und das Fernsehen.

Auch Männer und Frauen setzen unterschiedliche Prioritäten. So geben Frauen häufiger als Männer an, auf Süßigkeiten (70 Prozent) oder auf Fleisch (50 Prozent) verzichten zu wollen. Bei Männern steht Alkohol mit 77 Prozent ganz oben auf der Liste.

Die meisten Fans des Fastens gibt es in Bayern und Baden-Württemberg. Dort gab etwa jeder Zweite an, schon mehrmals gefastet zu haben. Im Osten liegt der Anteil hingegen nur bei 39 Prozent.

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