Gesundheit

Rücklagen schrumpfen: Milliardendefizit bei Pflegeversicherung

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Frau im Rollstuhl: 2018 gab es einen Milliardenverlust bei der Pflegeversicherung. (Quelle: xFlorianxGaertner/photothek.netx/imago)

Die Pflegeversicherung hat im vergangenen Jahr mehrere Milliarden Euro Minus gemacht und musste auf ihre Finanzreserve zurückgreifen. Was bedeutet das für die Höhe der Beitragssätze in den nächsten Jahren?

2018 hat die Pflegeversicherung rund 3,5 Milliarden Euro Minus gemacht. Die Finanzreserve schmolz dadurch auf etwa 3,37 Milliarden Euro, was 1,02 Monatsausgaben entspricht, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Es beruft sich auf die ihm vorliegende Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann. Ende 2017 hatte die Pflegeversicherung dem Bericht zufolge noch eine Rücklage von rund 6,9 Milliarden Euro.

Erhöhung des Beitragssatzes

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung wurde zu Beginn des laufenden Jahres um 0,5 Prozentpunkte erhöht. Nach Schätzung der Bundesregierung führt dies zu jährlichen Mehreinnahmen von 7,6 Milliarden Euro, wie es hieß. Das Gesundheitsministerium geht demnach davon aus, dass damit bis 2022 keine weitere Erhöhung des Beitragssatzes erforderlich ist.

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