Politik

RTL/n-tv Trendbarometer: Aufbruchstimmung nützt der Union nicht

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Bei acht Regionalkonferenzen stellten sich die aussichtsreichsten Anwärter für den CDU-Vorsitz vor.


Seit Tagen tingeln die Anwärter für den CDU-Chefposten durch die Republik, und die Partei feiert ihre Debattierfreudigkeit. Das Wahlvolk allerdings zeigt sich davon unbeeindruckt. Da ist es ein schwacher Trost, dass die SPD nach wie vor im Keller sitzt.

Auch wenn die CDU gerade in Aufbruchstimmung ist und ihre Erneuerung feiert: Beim Wahlvolk schlägt dies nicht durch. Ihre Regionalkonferenzen und der parteininterne Wettbewerb um den Parteivorsitz bringen ihr im RTL/n-tv Trendbarometer nicht mehr Sympathien. Sie kommt wie schon in der Vorwoche auf 27 Prozent.

Auch die Werte der meisten anderen Parteien verändern sich im Vergleich zur Vorwoche nur wenig. Die Grünen büßen einen Prozentpunkt ein und liegen nun bei 22 Prozent – 5 Prozentpunkte hinter der Union, aber immer noch deutlich vor SPD und AfD. Diese erreichen wie in der Vorwoche jeweils 14 Prozent. Die FDP verharrt schon seit Anfang des Jahres bei 9 Prozent, die Linkspartei kommt wie in der Vorwoche auf 8 Prozent.

Die einzigen, die sich etwas verbessern, sind die sonstigen kleinen Parteien. Sie liegen nun bei 6 statt 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 24 Prozent und entspricht damit dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017. Damals lag er bei genau 23,8 Prozent.

Trotz des näher rückenden Endes ihrer Kanzlerschaft kann CDU-Chefin Merkel in der Frage nach der Kanzlerpräferenz noch immer punkten. Im direkten Vergleich mit SPD-Chefin Andrea Nahles liegt sie weit vorn. 46 Prozent der Befragten würden sich für sie, lediglich 11 Prozent für Nahles entscheiden. Beim direkten Vergleich mit Vizekanzler Olaf Scholz kommt Merkel auf 41, der SPD-Politiker auf 21 Prozent. Immerhin ein schwacher Trost für die Sozialdemokraten: Im Vergleich zur Vorwoche gewinnen Nahles und Scholz jeweils einen Prozentpunkt hinzu.

Auch bei der Frage nach der politischen Kompetenz legt die SPD um einen Punkt zu. Von schlappen 4 Prozent steigt sie nun auf müde 5 Prozent. Der Union trauen 20 Prozent zu, am besten mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Die allermeisten Befragten jedoch, 52 Prozent, halten keine Partei für politisch besonders kompetent.

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